Los gehts mit Richtfunkantenne und geflashtem Funkgerät
Die Funkfuchssuche – auch als „Fuchsjagd“ oder Amateur Radio Direction Finding (ARDF) bekannt – ist eine Mischung aus Schnitzeljagd, Orientierungslauf und Funktechnik. Dabei wird ein kleiner Sender, der „Fuchs“, im Gelände versteckt. Mit einem geeigneten Empfänger und einer Richtantenne versuchen die Teilnehmer, das Signal zu orten und den Fuchs zu finden.
Das Projekt draussenfuchs.de macht diese spannende Outdoor-Aktivität für Einsteiger, Kinder, Vereine und Technik-Fans leicht zugänglich – auch ohne Amateurfunklizenz. Der Clou: Die Sender arbeiten im lizenzfreien 433-MHz-ISM-Band und lassen sich einfach selbst bauen oder als Bausatz erwerben.
Die Funkfuchssuche kombiniert Bewegung an der frischen Luft, technisches Verständnis und Orientierungssinn. Ob als Team-Event, Vereinsaktion oder privater Spaß im Park – diese Aktivität begeistert Technikfreunde, Outdoor-Fans und Familien gleichermaßen.
Vorteile:
Kein Funkzeugnis erforderlich (lizenzfreier ISM-Bereich)
Förderung von Technikverständnis und Teamarbeit
Flexible Einsatzmöglichkeiten im Freien
Spannendes Hobby mit Wurzeln im internationalen Amateurfunk
Im Gegensatz zu klassischen ARDF-Wettkämpfen setzt Draussenfuchs auf einfache Handhabung und niedrige Einstiegshürden:
Kompakte, leicht zu bauende Sender
Modifizierte Handfunkgeräte als Empfänger
Robuste und kostengünstige Richtantennen
Keine festen Wettkampfregeln – ideal für spontane Aktionen
Die Funkfuchssuche nach dem Draussenfuchs-Prinzip ist schnell erklärt und lässt sich flexibel anpassen – vom lockeren Familiennachmittag bis hin zum anspruchsvollen ARDF-Wettbewerb.
Vorbereitung
Mehrere Füchse (Sender) werden im Gelände verteilt. Achte darauf, dass du die Füchse nicht versteckst, diese sollen gut sichtbar sein, z.B. markiert durch eine Fahne.
Jeder Sender sendet in festen Intervallen ein eindeutiges Tonsignal (z. B. unterschiedliche Tonhöhen oder Morse-Kennungen).
Die Startposition für die Teilnehmer wird festgelegt (optional)
Optional: Frequenz und Einstellungen werden vor Spielbeginn konfiguriert. Bei unseren vorgeflashten Funkgeräten ist alles schon sauber eingestellt, es muss nichts gemacht werden.
Spielstart
Auf ein Signal hin beginnen alle Spieler, den nächsten Sender zu peilen.
Durch Drehen der Richtantenne wird die Signalrichtung ermittelt.
Je näher man dem Fuchs kommt, desto mehr Dämpfung sollte man einstellen (Pfeiltasten rauf und runter auf dem Funkgerät). Dadurch wird die Antenne exakter und der Suchradius lässt sich besser eingrenzen.
Mit etwas Übung lässt sich die Position des Fuchses schnell eingrenzen.
Ziel
Je nach Variante müssen die Spieler alle Füchse in beliebiger Reihenfolge finden oder eine festgelegte Reihenfolge einhalten.
Gefundene Füchse werden dokumentiert – z. B. durch eine Markierung, einen Code am Sender oder per Foto.
Varianten
Einsteiger-Modus: Nur ein Fuchs, kurze Distanzen, einfache Verstecke.
Wettbewerbsmodus: Mehrere Sender, größere Distanzen, knifflige Positionen.
Team-Variante: Zwei oder mehr Spieler arbeiten gemeinsam mit Empfänger und Antenne.
💡 Tipp: Für Kinder und Einsteiger ist es sinnvoll, die Sender so zu platzieren, dass sie nicht zu tief im Gelände oder hinter Hindernissen versteckt sind. Bei Fortgeschrittenen kann die Fuchsjagd dagegen zu einem anspruchsvollen Orientierungsspiel werden.
¶ Kann ich mir Füchse (Sender) und Funkgeräte (Empfänger) auch leihen?
Ja! Wir haben mittlerweile eine Verleihbox zusammengestellt. Wie das verleihen genau funktioniert findest du hier: Draussenfuchs Verleihbox
Die Draussenfuchs-Sender basieren auf einem ESP32-C3 Super Mini und einem 433-MHz-ISM-Sendermodul. Die Firmware steuert kurze Pieptöne im festen Intervall, sodass mehrere Sender anhand ihrer Tonhöhe unterschieden werden können. ➡ Bausatz im Shop:Draussenfuchs 433 MHz Fuchsjagd-Sender Bausatz
Wenn du schon einmal eine Sender Firmware auf den Sender Geflasht hast, startet der ESP dauern neu. Deshalb findet ihn Arduino nicht. Um das zu lösen Halte wärend du das USB Kabel ein steckst die BOOT Taste gedrückt (Die vom USB-Port aus gesehen Rechte Taste)
(Nur für Linux) Füge deinen User in die Gruppen dialout und tty hinzu. Logge dich danach einmal aus, und wieder ein.
(Nur für Windows) Hast du schon alle benötigten Treiber installiert? Wenn nicht, suche im Internet nach "ESP32-C3 Treiber installation"
Sender Funkt nicht, LEDs Leuchten aber
Prüfe die Batterien, wenn die Leer sind Leuten zwar die LEDs, es wird aber nichts gefunkt
Wenn du deinen Sendern einen einzigartigen Klang geben willst, kannst du ganz einfach noch ein paar dinge verändern
Tonhöhe: Du kannst die Tonhöhe des Pfeifens verändern, indem du den wert in dieser Zeile veränderst #define FREQ_HZ 880 Statt 880 kannst du irgend einen der vollgenden werte einsetzten: 440 494 523 587 659 698 784 880 988 1047
Piep dauer: Auch die Piep dauer kannst du ganz einfach verändern, indem du den Wert in dieser Zeile anpasst #define TIME_TO_TX anstatt den 300 kannst du einen beliebigen wert einsetzten. Die zeit wird in Millisekunden angegeben.
Piep Abstand: den Abstand zwischen den Pieptönen kannst du ganz einfach mit der #define TIME_TO_SLEEP 1800 Zeile anpassen. Hier wird die Zeit ebenfalls in Millisekunden angegeben.
Als Empfänger kommen günstige Quansheng-Handfunkgeräte zum Einsatz, die mit einer speziellen ARDF-Firmware geflasht werden. ➡ Bereits geflasht im Shop:Quansheng UV-K5(8) Fuchsjagd-Empfangsgerät
Zuerst muss dein Funkgerät in den Flash Modus versetzt werden.
Hierzu musst du während du das Funkgerät einschaltest auf den Senden Knopf drücken. Wenn die LED neben der Antenne Leuchtet weist du, dass du alles richtig gemacht hast.
Als nächstes kannst du das USB Programmierkabel einstecken. Öffne hierzu auf der Rechten Seite des Geräts den Gummi Verschluss, und stecke das Kabel in die beiden Klinke Buchsen.
Wichtig: Es braucht manchmal viel Kraft, um das Kabel ein zu stecken (Vor allem beim ersten mal). Der Stecker ist erst ganz drinnen, wenn kein Metall mehr zu sehen ist.
Sobald sich dein Funkgerät im Flashmodus befindet kannst du mit dem Flashen weiter machen. Hier gibt es nun mehrere Möglichkeiten zur Auswahl:
Mit Chrome web basiertes Flashen: Lade dir hier zunächst die neuste Firmware herunter, beachte dass du hier die .packed Firmware brauchst. Öffne als nächstes diese Webseite, hier musst du deine soeben heruntergeladene Firmwaredatei angeben, und einen USB-Port auswählen. Wenn du so weit bist, drücke auf Flash Firmware
Mit k5prog unter Linux: Führe hierzu k5prog -b firmware.bin -F -YYY in deiner Konsole aus
Öffne zunächst die Einstellungen mit der M taste unten rechts vom Display (Wenn nichts passiert, könntest du die Tasten sperre aktiviert haben, deaktiviere diese indem du lange auf die untere Rechte Taste des Nummernblocks lange drückst)
Deaktiviere squelch: Setze Sql auf 0
Deaktiviere dual watch: Setzte RxMode auf MAIN ONLY
Deaktiviere integration für mehrere Füchse: Setzte NumFox auf Not Timing
Setze modus AM: Setzte Demodu auf AM
Bandbreite verringern: Setzte BW W/N auf U 1K7
Fuchs Frequenz festlegen: gib auf der Startseite mit den Nummer tasten die Frequenz 433,920 ein
Nach den Einschalten des Funkgeräts sollte der Lautstärkeregler nicht mehr bewegt werden.
Die Lautstärke wird durch die beiden Pfeiltasten (A und B) verändert. Der Lautstärke-index wird auch Groß Mittig angezeigt.
Wenn du lange auf 2 drückst, kannst du zwischen den Config presets (A und B) wechseln, unten links siehst du, welcher preset aktiv ist.
Um die Tasten sperre zu aktivieren drücke lange auf die F taste. Wenn die Tasten sperre aktiv ist, ist oben in der Mitte neben dem ARDF Schriftzug ein kleines Schloss.
Für präzises Peilen wird eine Yagi-Richtantenne verwendet. Besonders beliebt ist die leichte „Tape Measure Yagi“, die aus einem Maßband und einfachen Kunststoffteilen besteht. ➡ Bausatz im Shop:Draussenfuchs 433 MHz Yagi-Antenne Bausatz